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KARL SULZBACHER
Gründer, Wagnermeister, Versicherungsprofi
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Geboren am 13.10.1938 in Liezen - im Reithal; er war der Bub des Winkelwagners in Liezen.

Seine Eltern lehrten ihn alles was sie als Handwerker, Kaufleute und Landwirte schafften und machten.

Er ging in Liezen in die Volks- und Hauptschule. Danach begann er seine Lehrzeit in der familieneigenen Wagnerei. Seine Lehrjahre 1953-1955 verbrachte er bei seinem Vater Franz, der Schi, Schlitten und alles andere fertigte, was zur damaligen Zeit eine Wagnerwerkstätte herstellte.

Ihm war es wichtig, dass sein Sohn aber nicht nur zu Hause lernte und so verbrachte Karl einen Teil seiner Gesellenzeit in der Skifabrik  Alois Rohrmoser (später ATOMIC). Im Jahr 1958 bestand er als jüngster Absolvent der Steiermark die Meisterprüfung zum Wagnermeister und kam wieder nach Hause in seinen Familienbetrieb, den er später übernahm. Er spezialisierte sich auf die Produktion von Rennrodeln und war damit auch sehr erfolgreich. Zudem fertigte er 1:10 Miniaturen seiner Rennrodeln als Geschenk an. Auch Avery Brundage, der damalige Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, hat im Jahr 1960 eine Miniatur-SULZBACHER-Rennrodel als Ehrengeschenk erhalten. 1964 war es dann endlich soweit. Der Rodelrennsport wurde zur Olympischen Disziplin.

SULZBACHER-Rennrodeln wurden bis in die Vereinigten Staaten und Norwegen verkauft.

 

Er war einer der ersten Liezner, die ein eigenes Auto hatten und so wurde es schnell zu seiner Aufgabe nicht nur Handwerker zu sein, sondern seine vielen Freunde und Bekannte von A nach B zu bringen. Egal ob PKW, LKW oder Traktor - solange 4 Räder und ein Lenkrad dran waren, hat er sich wohl gefühlt, ist eingestiegen und gefahren. Nach Admont, nach Graz, nach Wien, nach Rom, nach Teheran - egal wie weit - egal für wen - egal mit wem! Er brachte alle(s) wieder sicher nach Hause.

Das Handwerk in der Wagner-Manufaktur wurde wirtschaftlich immer unbedeutender und so entschied er sich im Jahr 1963 dazu, den eigenen Betrieb zu schließen. Dem Holz - der Arbeit mit und an diesem Naturstoff - war er immer eng verbunden. In seiner Werkstatt zu Hause stehen noch alle notwendigen Geräte und Werkzeuge zur Verarbeitung, sogar die Sägespäne liegen noch am Boden. Er hat geplant, gebaut, repariert - alles war möglich.

 

Beruflich fand er seine neue Aufgabe und seine Erfüllung in der Versicherungswirtschaft. Die Bundesländer-Versicherung wurde sein neues zu Hause! Bis zum letzten Tag hat er für seine Kunden versucht alles Mögliche und Unmögliche zu erreichen - meist hat er es auch wirklich erreicht! Sein Schreibtisch, sein Büro, die 'Bundesländer', seine Kunden und sein im Jahr 1990 gegründetes Familienunternehmen waren sein Leben - da ist er aufgeblüht. Seine Leidenschaft für die Versicherung hat er seiner Frau Heidemarie und seinen Töchtern Renate und Regina weitergegeben.

 

Zwischen 1960 und 1986 vervollständigten die Kinder Wolfgang, Renate, Christian, Regina Maria und Rosa Maria sein Leben, das er seit 1979 mit seiner Frau Heidemarie teilte. Seine Familie war ihm immer wichtig. In jeder Situation war er für seine Kinder und seine Frau da und Ansprechpartner, Seelentröster und Freund. Auch über Enkelkinder durfte er sich freuen - auch wenn OPA nicht sein Lieblingswort war. 1996 kam Christians Franziska Sophie zur Welt, 2010 dann Konstantin und 2012 Valerie. Im Jänner 2014 schließlich Reginas Franz-Xaver, der selbst am Tag vor seinem Tod durch seine entschiedene Aufforderung: „OPA! ESSEN!“ ein Lachen in sein Gesicht zauberte!

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